Omron hat unlängst ein hochpräzises Abstandssensorsystem vorgestellt, das bei unterschiedlichsten Objektarten zu sehr stabilen Messungen führt. Die Fähigkeit der Serien Z300/500 zu solch hochpräzisen Messungen an Objekten mit schwierigen Profilen ist dem innovativen, zweidimensionalen CCD-Sensor von Omron zu verdanken. Dieser ist mit einem weiterentwickelten Controller kombiniert, der zur Gewährleistung optimaler Empfindlichkeit mit einem leistungsfähigen Algorithmus arbeitet. Dabei spielt es keine Rolle, wie verschiedenartig das reflektierte Licht ist.



Z300 - Hochpräzisionssensor zur Messung komplexer Oberflächen
Der Z300 eignet sich zur Messung an Oberflächen, die von transparentem Glas und stark reflektierendem Edelstahl bis zu schwarzen Gummireifen reichen. Er kann sogar Schichtstärken in mehrschichtigen transparenten Objekten messen. Damit eignet sich Z300 ideal als Messsystem für den Einsatz in den Sparten Glasverarbeitung, Automobilbau, Halbleiterfertigung und Elektronik, in denen hochpräzise optische Messungen benötigt werden.

Was Z500 so besonders macht, ist sein Potential zur Durchführung äusserst stabiler Hochpräzisions-, Abstands- und Dickenprüfungen an transparenten Objekten. Beispielsweise kann Z300 bei mehrschichtigem Glas das reflektierte Licht von der obersten Schicht, der untersten Schicht und von allen dazwischen liegenden Schichten detektieren und die Dicke der einzelnen Schichten mit hoher Genauigkeit bestimmen. Dieser Sensor eignet sich ebenfalls sehr gut zur Messung von lichtundurchlässigen Objekten (z.B. Gummireifen). Dabei kommen zur Berechnung der Dicke zwei Sensorköpfe zum Einsatz - je einer auf auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Objekts. Der Berechnungsabstand zwischen den einzelnen Köpfen und dem Objekt wird im Steuergerät des Z300 verglichen. Vier verschiedene Sensorköpfe mit unterschiedlichen Erfassungsabständen und Auflösungen lieferbar, die fast alle Anwendungsanforderungen abdecken.

Z500 - Omrons neuer Hochpräzisions-Abstandssensor ermöglicht Messung komplexer Profile
Die Z500-Produktreihe bietet eine äusserst präzise und stabile Messung von Objektprofilen, unabhängig davon, wie komplex die Oberfläche des Objekts ist. Der Z500 erreicht dies durch Projizierung einer Laserlinie auf das zu messende Objekt, das diesen Strahl auf einen zweidimensionalen CCD-Sensor reflektiert. Ein spezieller Controller verarbeitet die CCD-Ausgabe, um die Messdaten sowie eine visuelle Darstellung des Objektprofils zur Beurteilung auf einem Monitor ausgeben.



Für die Baureihe Z500 stehen vier Sensorköpfe mit unterschiedlichen Erfassungsabständen und Auflösungen zur Auswahl, die fast sämtliche Anwendungsanforderungen abdecken. Diese Sensoren eignen sich ideal für den Einsatz in der Automobil- und Luftfahrtindustrie, wo hochpräzise Prüfungen von Klebungen, Spaltmassen und Schweissnähten benötigt werden.

Z510 - Qualitätsprüfung für Schweissnähte Omron hat ferner ein Sensorsystem mit der Bezeichnung Z510 vorgestellt, das speziell für die Überprüfung von Schweissnähten konzipiert ist. Das Z510 arbeitet nach demselben Funktionsprinzip wie das Z500, der einzige Unterschied besteht in der Prüfsoftware. Das Z510 wurde speziell im Hinblick auf die Prüfung von Schweissnähten auf ihre Unversehrtheit konzipiert. Risse, Löcher oder Lücken in der Schweissung werden sofort erkannt.

Mühelose Einrichtung, überwachung und Wartung
Ein weiterer Vorzug der Z300- und Z500- Produktfamilie liegt in ihrer einfachen Handhabung. Je nach ausgewähltem Anwendungsbereich wird der Benutzer über eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) durch eine Reihe von Menüs geleitet. Der Anschluss an einen PC ist ebenso wenig erforderlich wie komplexe Programmierungsabläufe.

Eine Überwachung der Anwendung ist während jeder Phase möglich, von der Installation und Anpassung bis hin zu Betrieb und Wartung. Der Status der Laserstrahlbilder kann auf dem Motorbildschirm angezeigt werden. Aufgrund der breiten Funktionspalette werden auch bislang schwierige Anwendungen zum Kinderspiel.